Das in den Startlöchern stehende neue Betriebssystem Windows 10 wird allem Anschein nach vorerst die letzte Version sein.
Wie das Unternehmen ankündigt, werden Nutzer in Zukunft deutlich länger mit Updates und Neuerungen versorgt. Anders als bisher soll der Support nicht in zwei oder drei Jahren enden.
Bei Windows XP stand der Support allerdings auch 13 Jahre zur Verfügung und endete erst im letzten Jahr.
Microsoft Windows 10
Microsoft-Entwickler Jerry Nixon erklärte gegenüber The Verge, dass Windows 10 die letzte große Betriebssystem-Version von Microsoft sein wird.
Statt großer Updates und Versionssprüngen soll es in Zukunft regelmäßig Neuerungen und Updates für nur noch ein Windows-Betriebssystem geben.
Schenkt man der Meldung Glauben, wird es vorerst kein Windows 11 usw. geben. Die neue Windows 10 Version versteht sich als Service, der seinen Nutzern regelmäßig Neuheiten und aktuelle Updates bieten wird, so Nixon.
“Momentan arbeiten wir am Release von Windows 10″, bestätigt der Entwickler. “Windows 10 wird die letzte Version von Windows sein, wir werden also immer an Windows 10 arbeiten.”
Windows 10 ist modular aufgebaut, die neue Betriebssystemversion besteht aus vielen Einzelbausteinen. Diese neue Strategie erlaubt es, dass diese Einzelbausteine sich unabhängig voneinander austauschen und updaten lassen. Und das ohne besonders großen Aufwand.
Ein Beispiel hierfür ist das bereits seit Windows 8 vorhandene App-System. Die hierüber bereitgestellten Anwendungen können über den Windows Store leicht mit Updates versorgt werden.
Windows 10 wird letztes Betriebssystem
Die längere Lebensdauer des Windows-Betriebssystems soll für Nutzer Vorteile bringen und nicht in einem raschen Support-Ende münden. Die vergangenen Versionen, etwa Windows Vista, unterlagen einem engen Zeitplan und wurden nach einigen Jahren durch einen Nachfolger ersetzt. Einige Zeit später stellte Microsoft den Support ein und versorgte die Versionen nicht mehr oder nur noch eingeschränkt mit Neuerungen oder sicherheitsrelevanten Updates.
(Bildquelle news.microsoft.com
(Quelle: The Verge)
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